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Elektronisches Patiententagebuch dank Omnis in Rekordzeit
für verschiedenste Plattformen und Geräte bereitgestellt
Freiburg
Deutschland
www.computer-nach-mass.de
Die Herausforderung: Patiententagebücher haben sich in der Medizin seit längerem bei der Beobachtung und Therapie bewährt, vor allem bei Erkrankungen mit schwankender Symptomatik wie Diabetes, Asthma und koronarer Herzkrankheit – aber gerade auch bei bipolaren Störungen und Depressionen. Ein Manko bei den bislang in Papierform geführten Patiententagebüchern ist allerdings, dass nach einiger Zeit eine grafische und statistische Aufarbeitung der Daten notwendig wird. Dies ist im Praxis- oder Klinikalltag zeitlich kaum zu leisten. Dank moderner Software- und Kommunikationstechnologien stehen heute jedoch auch elektronische Patiententagebücher zur Verfügung, bei denen die Patienten ihre Daten selbst erfassen und die spätere Auswertung und grafische Aufbereitung völlig automatisch erfolgen.
Die Lösung
Das renommierte Universitätsklinikum Freiburg, das kürzlich bei einem Ranking der Zeitschrift „Focus“ den ersten Platz bei der Depressionsbehandlung belegte, setzt für die Behandlung manischdepressiver d.h. bipolarer Patienten ein elektronisches Patiententagebuch ein, das von der Freiburger Firma „Computer nach Maß“ (CNM) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. entwickelt wird – auf der Basis von Omnis Studio. Eine rasch wachsende Zahl von Patienten in mehreren Ländern nutzt dieses Angebot. Die sogenannten Life Charts, die das Programm erzeugt, bieten zahlreiche Vorteile: Für Patienten sind sie wenig zeitaufwändig und gleichzeitig eine gute Möglichkeit, eine drohende Verschlechterung des Gesundheitszustandes frühzeitig zu erkennen. Für Ärzte bieten sie einen erheblichen Zeitgewinn, erlauben statistisch abgesicherte Aussagen und erhöhen die Behandlungssicherheit, etwa durch automatische Warnhinweise.
Für Forschungsorganisationen ergeben sich bessere Kontrollmöglichkeiten und gravierende Einsparungen beim Monitoring. Weil Life Charts über einen beliebigen Zeitraum übersichtlich grafisch dargestellt werden können, lassen sich Informationsverluste beim Arztwechsel und die Wiederholung erfolgloser Behandlungsversuche vermeiden.
Das elektronische Patiententagebuch in seiner ursprünglichen Form war das erste von der Deutschen Gesellschaft für bipolare Störungen geförderte Forschungsprojekt. Die mit insgesamt mehr als acht Millionen Datensätzen weltweit umfassendste Datenbank zu bipolaren Störungen ermöglicht es dem System nun, medizinische Fragen durch Data Mining und Studiensimulation zu beantworten. So können Studien mit Patienten sicherer und aussagekräftiger gestaltet oder sogar vermieden werden. Bei dem von CNM entwickelten elektronischen Patiententagebuch, das auch von IBM gefördert wird, handelt es sich um ein nicht-kommerzielles Projekt. Omnis Studio unterstüzt es mit kostenlosen Lizenzen.
Das Unternehmen
Die Computer nach Maß Systemhaus GmbH ist seit 25 Jahren am Markt – anfangs noch unter dem Namen „Electric Power“. Neben dem klassischen Systemhausgeschäft und der Entwicklung individueller Lösungen wie dem elektronischen Patiententagebuch beschäftigt sich CNM mit Evaluationen und der Auswertung von Umfragedaten, unter anderem für die Landesregierung Baden-Würtemberg. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich Data Capture und Data Mining. Das profilierteste Projekt von CNM derzeit ist die Abwicklung einer Mehrfachbefragung von 35.000 Konfirmanden europaweit. Das Handling der dabei erzeugten Datenflut erfolgt selbstverständlich über eine interne Omnis-Anwendung.
Warum Omnis?
Begonnen hat das Projekt von CNM vor zehn Jahren mit einer in Omnis entwickelten Anwendung für Palms. Im Lauf der Zeit folgten Clients für andere Plattformen: zunächst eine Omnis-Web-Client-Version (plugin-basiert), dann eine WAP-Version, eine Ultra-Thin-Client-, eine PDF-Client-, eine SMS-, eine Windows-Mobile- und schließlich eine iOS-Version. Zusätzlich gab es stets auch eine Fat-Client-Version, welche auch zur Verwaltung der Serveranwendung dient. Dank Omnis Studio war es möglich, einen plattformunabhängigen Programmcode für diese Versionen zeitnah zu entwickeln und so mit den technischen Entwicklungen und Ansprüchen der Patienten Schritt zu halten.
„Ohne Omnis hätten wir die Komplexität des Systems nicht beherrschen können“, sagt Dr. Lars Schärer, Geschäftsführer und Chefentwickler bei CNM. „Mit dem Omnis-JavaScript-Client wird für uns ein Traum wahr. Wir müssen nur noch einen Client weiterentwickeln“, freut sich Lars Schärer.
„Code once, deploy anywhere“ – dieser Omnis-Slogan treffe hier voll zu. Die Portierung des Patiententagebuchs auf den neuen JavaScript-Client gelang in Rekordzeit. Er arbeite wirklich problemlos mit demselben Code wie der native iOS-Client. Besonders gut gefällt CNM an der neuen Version, dass Omnis-JavaScript-Anwendungen auch auf iPhones und anderen iOS-Geräten direkt installiert werden können, ohne den Weg über die App-Stores von Apple oder Google gehen oder Jail-Break nutzen zu müssen.